Ratgeber: Mähroboter ohne Stromanschluss – Laden des Rasenmäher Roboter per Solaranlage
Mähroboter gewinnen immer mehr Anhänger, da sie die Rasenpflege erheblich vereinfachen. Doch was, wenn keine Steckdose in der Nähe ist? Eine Solaranlage bietet eine umweltfreundliche und nachhaltige Lösung. Sie ermöglicht den Betrieb des Mähroboters auch in abgelegenen Gärten.
Es gibt verschiedene Wege, einen Mähroboter mit Solarstrom zu betreiben. Hybrid-Modelle mit integriertem Solarpanel oder die Nachrüstung mit Solarmodul und Powerstation sind nur einige Optionen. Auch komplett autarke Solaranlagen, die den Mähroboter unabhängig vom Netz versorgen, sind möglich.
Bevor man sich für eine Solar-Lösung entscheidet, sind einige Voraussetzungen wichtig. Die Solarleistung muss korrekt berechnet und die Komponenten sorgfältig abgestimmt werden. Nur so sichert man eine zuverlässige Stromversorgung und einen reibungslosen Betrieb.
Mähroboter mit Solarstrom betreiben – die wichtigsten Voraussetzungen
Um einen Mähroboter mit Solarenergie zu betreiben, müssen wichtige Faktoren beachtet werden. Die Leistung der Photovoltaik-Anlage hängt von der Rasenfläche und der Betriebszeit ab. Ein Mähroboter für 500 m² benötigt etwa 60 kWh Strom pro Jahr. Das entspricht einem täglichen Verbrauch von 0,35 kWh.
Berechnung der benötigten Solarleistung für den Mähroboter
Die optimale Leistung der Solarpanels für den Mähroboter zu ermitteln, erfordert die Berücksichtigung verschiedener Faktoren. Ein Solarpanel erzeugt im Schnitt 2,7 Wh pro Wp installierter Leistung pro Tag. Für einen effizienten Betrieb sollten die Solarmodule eine Leistung von mindestens 100 Wp haben. Die ideale Leistung liegt bei etwa 650 Wp, um auch an weniger sonnigen Tagen ausreichend Energie zu liefern.
Rasenfläche | Jahresverbrauch | Täglicher Verbrauch | Empfohlene Solarleistung |
500 m² | 60 kWh | 0,35 kWh | 650 Wp |
1000 m² | 120 kWh | 0,70 kWh | 1300 Wp |
Komponenten einer Solar-Inselanlage für den Mähroboter
Eine autarke Solaranlage für den Mähroboter besteht aus mehreren Komponenten. Dazu gehören Solarpanels, ein Laderegler, Akkus als Zwischenspeicher und ein Wechselrichter. Die Akkukapazität muss auf den Verbrauch des Roboters abgestimmt sein. Typische Akkudimensionen liegen zwischen 2 und 10 Ah bei einer Spannung von 18 bis 20 V.
Der Laderegler sorgt für eine schonende Aufladung der Akkus und verhindert eine Überladung. Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom aus den Akkus in Wechselstrom um, um den Mähroboter zu betreiben.
Die Verwendung einer Powerstation als zusätzlicher Stromspeicher kann die Laufzeit des Mähroboters verlängern und die Versorgungssicherheit erhöhen. Ein Beispiel ist die EcoFlow Delta 2 Powerstation mit einer Kapazität von 1024 Wh, die in Kombination mit einem 400 W Solarpanel eingesetzt werden kann.
- Passend für alle Mammotion Mähroboter. (Für LUBA 1 AWD, erfordert es ein einfaches Adapterkabel für die Kompatibilität. )
- Integrierter Akku: Weltweit erstes Solarpanel mit eigenem Energiespeicher, das direkt an die Mammotion RTK-Station angeschlossen wird.
- Anpassung an verschiedene Wetterbedingungen: An sonnigen Tagen arbeitet das Solarpanel ununterbrochen; es kann bis zu 48 Stunden in völliger Dunkelheit und bis zu 14 Tage bei bewölktem Wetter funktionieren.
- Für den Außenbereich entwickelt: Mit einer IPX6-Wasserdichtigkeitsklasse ist das Mammotion Solarpanel gegen Spritzwasser und leichten Regen geschützt.
- Einfache Installation: Es ist nicht erforderlich, den Standort der Hauptstromleitung zu berücksichtigen. Die RTK-Station kann an jedem Ort mit Licht und ohne Hindernisse platziert werden.
Lösungen für die solare Stromversorgung des Mähroboters
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen Mähroboter mit Solarenergie zu betreiben. Die Wahl der richtigen Lösung hängt von den individuellen Anforderungen und dem Budget ab. Hier sind einige Optionen, die in Betracht gezogen werden können:
Hybrid-Mähroboter mit integriertem Solarpanel
Einige Hersteller bieten Mähroboter an, die bereits mit einem integrierten Solarpanel ausgestattet sind. Ein Beispiel dafür ist der Husqvarna Automower Solar Hybrid. Dieser Mähroboter bezieht den Großteil seiner Energie jedoch immer noch aus dem Stromnetz und nutzt das Solarpanel nur zur Unterstützung. Der Vorteil liegt in der einfachen Installation, allerdings sind diese Modelle oft teurer als herkömmliche Mähroboter.
Mähroboter im Set mit Powerstation und Solarmodul nachrüsten
Eine weitere Option ist die Nachrüstung eines bestehenden Mähroboters mit einer Powerstation und einem Solarmodul. Anbieter wie EcoFlow bieten solche Sets an, die speziell auf die Anforderungen von Mährobotern abgestimmt sind. Hierbei wird die Powerstation tagsüber über das Solarmodul geladen und versorgt den Mähroboter dann mit Strom. Diese Lösung ist flexibel und kann an verschiedene Mährobotermodelle angepasst werden.
Mähroboter mit autarker Solaranlage betreiben
Wer seinen Mähroboter vollständig unabhängig vom Stromnetz betreiben möchte, kann eine autarke Solaranlage, wie eine Art Balkonkraftwerk installieren. Der Bau einer Art Balkonkraftwerk als Dach einer Mährobotergarage ist eine Lösung. Diese Lösung erfordert jedoch technisches Verständnis und Eigenbau. Es gibt kaum fertige Solargaragen auf dem Markt, was die Kosten für eine solche Anlage in Grenzen hält. Eine Photovoltaikanlage für den Rasenroboter sollte mindestens über eine Leistung von 100 Watt verfügen, um auch an regnerischen Tagen ausreichend Strom zu liefern.
- Wichtiger Hinweis: LUBA 2 AWD 3000 (2024 Version), die LUBA 2 AWD X Serie und die LUBA mini AWD Serie unterschiedliche Produktserien sind. Die Spezifikationen und Eigenschaften jedes Modells können variieren und sollten anhand der Informationen auf den Produktseiten und in den Verpackungshinweisen überprüft werden. Für die genauesten Details konsultieren Sie bitte die Produktbeschreibung und die offizielle Dokumentation
- Allradantrieb für Steigungen bis 38°: Der Luba 2 AWD Mähroboter mit vier Radnabenmotoren überwindet Steigungen bis zu 80 % und bietet dank doppelter Aufhängung verbesserte Stoßdämpfung. Der Allradantrieb (AWD) sorgt für stabile Leistung bei Hindernissen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Robotern, die bei Gräben, Schlamm oder unebenem Gelände stecken bleiben, arbeitet der Luba 2 AWD ruhig und ohne Unterbrechung
- 3D Vision & RTK Fusion Mapping System: Das duale 3D-Vision- und RTK-Navigationssystem ist unabhängig von den Lichtverhältnissen und der Signalstärke und gewährleistet eine zentimetergenaue Positionierung selbst in Höfen mit mehr als 50 % Hindernissen und auf Flächen von bis zu 3,000 Quadratmetern. Mit seinem binokularen 3D-Sichtsystem verfügt LUBA über eine sensible Wahrnehmung und präzise Positionierung. Enhanced RTK kann mit dem heimischen Wi-Fi verbunden werden und bietet eine Signalabdeckung von bis zu 5 km
- Schnelles Setup in 18 Minuten ohne Begrenzungskabel: Mit unserem 3D Vision & RTK Fusion Mapping System ist eine präzise Positionierung und Einhaltung von Begrenzungen ohne Verkabelung garantiert. Sie können auch mehrere Mähzonen (bis zu 30 Zonen) mit unterschiedlichen Schnitthöhen (25-70 mm) und Zeitplänen für jede Zone definieren. Durch die Einrichtung von Mähverbotszonen für Flächen, die nicht gemäht werden sollen, wird die LUBA diese ausgewiesenen Flächen strikt meiden
- 66% höhere Mähleistung als der Zweitplatzierte: Der LUBA verfügt über ein einzigartiges Doppelmesserkonzept und bietet eine Schnittbreite von 400 mm, die sowohl Effizienz als auch einen präzisen Kantenschnitt gewährleistet. Der Lithium-Akku des LUBA hat eine ausreichende Kapazität für 180 Minuten Dauerbetrieb und kann bis zu 500 Quadratmeter pro Stunde mähen. Bei niedrigem Akkustand kehrt LUBA automatisch zur Ladestation zurück
Lösung | Vorteile | Nachteile |
Hybrid-Mähroboter | Einfache Installation | Teurer, nicht vollständig solar |
Nachrüstung mit Powerstation | Flexibel, an verschiedene Modelle anpassbar | Zusätzliche Kosten für Powerstation und Solarmodul |
Autarke Solaranlage | Vollständig unabhängig vom Stromnetz | Erfordert Eigenbau und technisches Verständnis |
Unabhängig von der gewählten Lösung ist die Nutzung von erneuerbaren Energien für den Betrieb von Rasenrobotern ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Durch den Einsatz von Solarenergie können fossile Brennstoffe eingespart und der CO2-Ausstoß reduziert werden. Mit etwas Kreativität und technischem Geschick lässt sich der Mähroboter auch in einem Offgrid-Szenario betreiben, was besonders in entlegenen Gebieten ohne Stromanschluss interessant sein kann.
Fazit: Ist der Betrieb eines Mähroboters mit Solarstrom sinnvoll?
Ob der Betrieb eines Mähroboters mit Solarstrom sinnvoll ist, hängt von persönlichen Umständen ab. Besitzer einer Dach-Photovoltaikanlage können die Ladestation einfach anschließen. So können sie die Kosten für den Mähroboter senken. Hybridmäher oder Nachrüst-Sets erhöhen zwar die Anschaffungskosten, senken aber langfristig die Stromrechnung.
Eine autarke Lösung mit einem integrierten Solardach erfordert hohe Investitionen. Diese Investitionen amortisieren sich finanziell oft nicht. Trotzdem kann der Aufwand aus Klimaschutzgründen gerechtfertigt sein, besonders in sonnenreichen Regionen. Der jährliche Stromverbrauch eines Mähroboters liegt zwischen 14 und 60 kWh. Bei einer Fläche von maximal 500 Quadratmetern entspricht das einem Standby-Verbrauch von 9 bis 36 kWh pro Jahr.
Jeder Hausbesitzer muss selbst entscheiden, ob ein solarbetriebener Mähroboter sinnvoll ist. Neben den Anschaffungskosten sind auch Wartungskosten von etwa 100 Euro pro Jahr zu berücksichtigen. Die begrenzte Lebensdauer des Akkus von mindestens drei Jahren spielt ebenfalls eine Rolle. Für Umweltbewusste, die bereits eine Photovoltaikanlage besitzen oder in sehr sonnigen Regionen leben, kann sich der Betrieb eines Mähroboters mit Solarstrom lohnen.