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Mähroboter

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Mähroboter halten den Rasen selbstständig kurz und hinterlassen dabei keine Grasreste. Du sparst dir also jede Menge Zeit und Aufwand für die Pflege deines Gartens. Es gibt Geräte für verschiedenste Ansprüche zu kaufen: für kleine, mittlere und große Flächen, Hanglagen oder sogar Sportplätze. Dabei hast du die Wahl zwischen Robotern mit und ohne Begrenzungskabel.

Welche Vorteile haben Mähroboter?

Wer einen Garten hat, der weiß, wieviel Zeit die Pflege des Rasens in Anspruch nehmen kann. Vor allem in stärkeren Wachstumsphasen im Frühjahr oder im Herbst musst du ein- bis zweimal die Woche mähen. Ein Mähroboter kann deshalb eine große Hilfe im Garten sein. Das sind die größten Vorteile:

  • Zeitersparnis: Der Mähroboter erledigt die Pflege deines Rasens automatisch. Anstatt mehrere Stunden pro Woche mit dem Rasenmähen zu verbringen, kannst du deine Zeit anders nutzen.
  • Kein Grünschnitt: Anders als beim manuellen Mähen hinterlässt der Roboter keinen Grünschnitt, der aufwändig entsorgt werden muss. Stattdessen trennt er nur sehr kurze Enden des Grashalms ab und lässt diese als natürlichen Dünger auf dem Rasen liegen.
  • Gleichmäßiges Ergebnis: Dank seiner intelligenten Sensoren mäht der Roboter die Fläche absolut gleichmäßig ab. Es entstehen keine Mähstreifen oder andere Unregelmäßigkeiten.
  • Geringer Wartungsaufwand: Mähroboter benötigen verhältnismäßig wenig Pflege. Zwar müssen die Messer bei den meisten Modellen ungefähr alle sechs bis acht Wochen ausgetauscht werden. Dies ist mit etwas Übung aber in nur wenigen Minuten erledigt. Ansonsten muss der Mähroboter nur gereinigt werden, wenn er verschmutzt ist. Die Winterwartung kannst du von einem Profi durchführen lassen.
  • Leiser Betrieb: Mähroboter sind vergleichsweise leise unterwegs und stören auch deine Nachbarn nicht. Deshalb ist es in der Regel auch kein Problem, wenn der Roboter sonntags oder an Feiertagen seine Arbeit verrichtet. Da Mähroboter elektrisch betrieben sind, produzieren sie – anders als zum Beispiel Benzin-Rasenmäher – auch keine schädlichen Emissionen.
Wie finde ich den richten Mähroboter für mein Grundstück?

Bevor du dich für einen Mähroboter entscheidest, solltest du deinen Garten und seine Besonderheiten genau analysieren. Hier sind einige Punkte, die dir dabei helfen können:

  1. Größe des Grundstücks: Rechne dir aus, wieviel reine Rasenfläche der Mähroboter bearbeiten muss. Danach kannst du dir die Angaben des Herstellers zur maximalen Flächenleistung ansehen. Achte darauf, dabei nicht zu knapp zu wählen. Die Angaben passen nur dann, wenn die Bedingungen in deinem Garten optimal sind, es also nicht zu viele Verwinkelungen oder Hindernisse gibt. Wenn du ein kleines Grundstück hast, braucht du eher ein wendiges und leises Modell. Für große Grundstücke sind ein starker Motor, lange Akkulaufzeiten und eine große Schnittbreite wichtig.
  2. Hanglage: Hast du Steigungen in deinem Garten? Wenn ja, solltest du diese im Vorfeld genau berechnen und einen Mähroboter wählen, der dem Hang gewachsen ist. Der Hersteller gibt die Steigung in Prozent an.
  3. Preis: Wie hoch ist dein Budget? Berücksichtige dabei nicht nur die Kosten für das Gerät, sondern gegebenenfalls auch für Installationsmaterial oder die Einrichtung durch einen Profi. Auch die Wartungskosten können hier eine Rolle spielen, zum Beispiel gibt es bei den Ersatzklingen deutliche Preisunterschiede zwischen den Herstellern.
  4. Extra Ausstattung: Auf welche Zusatzfunktionen legst du Wert? Viele Geräte haben zum Beispiel einen Regensensor verbaut oder punkten beim Thema Sicherheit mit Sensoren zur Hinderniserkennung. Auch die Steuerung per App oder die Kantenmähfunktion können sinnvolle Extras sein.
Soll ich mich für einen Mähroboter mit oder ohne Begrenzungskabel entscheiden?

Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Bei der Entscheidung spielen vor allem die Gegebenheiten in deinem Garten, deine persönlichen Vorlieben und auch dein Budget eine wichtige Rolle.

Ein Mähroboter ohne Begrenzungskabel hat einen entscheidenden Vorteil: er ist sofort startklar. Du sparst dir die Installation des Begrenzungskabels in deinem Garten, die schnell mehrere Stunden in Anspruch nehmen kann oder sogar die Hilfe eines Profis erfordert. Du läufst außerdem nicht Gefahr, das Kabel beim Vertikutieren oder anderen Gartenarbeiten aus Versehen zu beschädigen. Der größte Minuspunkt: kabellose Modelle sind sehr teuer. Außerdem navigieren sie nur bis auf wenige Zentimeter genau. Das kann dazu führen, dass am Rand der Mähfläche Halme stehen bleiben oder sich der Roboter im ungünstigsten Fall zu deinen Nachbarn verirrt. Der Empfang des GPS-Signals kann bei schlechtem Wetter oder durch große dichte Bäume zudem gestört sein.

Mähroboter mit Begrenzungskabel kosten in der Regel weniger Geld. Sie arbeiten außerdem zuverlässig nur in dem Bereich, den du mithilfe des Begrenzungsdrahtes festgelegt hast. Dass der Mähroboter diese Grenzen überfährt, ist ausgeschlossen. Dafür musst du viel Zeit und Arbeit in die Installation des Gerätes investieren. Die Installation des Begrenzungskabels nimmt je nach Gartengröße mehrere Stunden in Anspruch. Falls du es später reparieren musst oder nachträglich Bereiche in deinem Garten ausgrenzen möchtest, hast du hier ebenfalls einen größeren Aufwand als mit einem kabellosen Gerät.