Unkraut im Rasen verdrängt das Gras und breitet sich oft rasant aus. Während viele Gartenbesitzer sich an der Artenvielfalt erfreuen, stören andere sich an Gänseblümchen, Löwenzahn und Co. In diesem Fall lässt sich das Unkraut aber effektiv bekämpfen. Mit einer Kombination aus gezielter Entfernung und der richtigen Vorbeugung ist der Rasen bald wieder unkrautfrei.
Unkrautarten erkennen und verstehen
Bevor du mit der Bekämpfung beginnst, ist es wichtig, die verschiedenen Arten von Unkraut zu erkennen. Unkraut lässt sich grob in drei Kategorien einteilen:
- Einjährige Unkräuter: Diese pflanzen sich oft durch Samen fort. Beispiele sind Vogelmiere und Ehrenpreis.
- Mehrjährige Unkräuter: Sie können mehrere Jahre überleben und sind oft schwerer zu bekämpfen. Beispiele sind Löwenzahn und Gänseblümchen.
- Ausläufer bildende Unkräuter: Diese breiten sich durch unterirdische Ausläufer aus. Beispiele sind Quecke und Kriechender Hahnenfuß.
Mechanische Entfernung
Die beste und umweltfreundlichste Methode zur Unkrautbekämpfung ist die mechanische Entfernung. Hier sind einige Techniken:
- Unkrautstecher: Ein spezielles Gartenwerkzeug, mit dem du das Unkraut samt Wurzeln aus dem Boden ziehen kannst. Ideal für tiefwurzelnde Unkräuter wie Löwenzahn.
- Handjäten: Auf kleineren Flächen kannst du das Unkraut auch mit der Hand ausreißen. Achte darauf, die Wurzeln vollständig zu entfernen, um ein Nachwachsen zu verhindern.
- Rasenmähen: Auch regelmäßiges Mähen hilft, das Wachstum von Unkraut zu kontrollieren. Mähe den Rasen dabei nicht zu kurz, um das Gras zu stärken und das Unkraut zu schwächen.
Chemische Bekämpfung
Am besten verzichtest du der Umwelt zuliebe komplett auf chemische Unkrautmittel. Wenn du trotzdem ein Herbizid verwenden möchtest, achte bitte unbedingt darauf, dass das Mittel auch zugelassen ist und befolge immer penibel die Anweisungen des Herstellers. Kinder und Tiere sollten den Rasen erst wieder betreten, wenn die Flüssigkeit komplett getrocknet ist. Das kann bis zu 12 Stunden dauern. Bei Unkrautvernichtungsmitteln gibt es zwei verschiedene Arten:
- Selektive Herbizide: Diese wirken gezielt gegen breitblättrige Unkräuter und schonen das Gras. Sie sind ideal für Rasenflächen.
- Nicht-selektive Herbizide: Diese vernichten alle Pflanzen, mit denen sie in Kontakt kommen. Sie sollten, wenn überhaupt, nur punktuell angewendet werden.
Vorbeugende Maßnahmen
Die beste Methode, Unkraut zu bekämpfen, ist die Vorbeugung. Ein gesunder und dichter Rasen lässt wenig Raum für Unkraut. Hier sind einige Tipps zur Vorbeugung:
- Richtiges Düngen: Ein gut gedüngter Rasen ist kräftiger und widerstandsfähiger gegen Unkraut. Verwende einen Rasendünger mit ausgewogenen Nährstoffen, der auch für deinen Boden optimal geeignet ist.
- Regelmäßiges Mähen: Mähe den Rasen regelmäßig, aber nicht zu kurz. Eine Schnitthöhe von etwa vier bis fünf Zentimentern ist ideal. Du kannst diese Aufgabe auch von einem Mähroboter erledigen lassen.
- Bewässerung: Achte auf eine gleichmäßige und regelmäßige Bewässerung, um den Rasen gesund zu halten. Vermeide dabei Staunässe, da das die Unkrautbildung begünstigt.
- Nachsaat: Kahle Stellen im Rasen solltest du schnellstmöglich auflockern und nachsäen, um Unkraut keinen Platz zur Ausbreitung zu geben.
- Bodenbelüftung: Belüfte den Boden regelmäßig, um die Sauerstoffzufuhr zu verbessern und das Wachstum von Unkraut zu erschweren. Optimalerweise vertikutierst du deinen Rasen ein bis zweimal pro Jahr.
- Kalken: Ein niedriger ph-Wert im Boden (unter 6) verringert die Nährstoffaufnahme und begünstigt das Wachstum von Unkraut und Moos. Indem du den Rasen kalkst, kannst du den Boden entsäuern und Unkraut vorbeugen.
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